Religion

Die wichtigsten Götter der Vergessenen Lande werden im Folgenden beschrieben. Religion kann ein gutes Hilfsmittel sein, seinem Charakter mehr Tiefe zu geben. Es mag reizvoll sein, alle Religionen zu lernen und damit alle spieltechnischen Vorteile nutzen zu können. Orientiert Euch aber bitte an den Grundsätzen der Religionen und beschränkt Euch entsprechend auf einen Hauptgott. Einige Gottheiten haben untereinander stark abweichende Erwartungen an ihre Anhänger. Es ist absolut undenkbar, dass ein Charakter gleichzeitig Mitra und Set verehrt und Tempel für beide baut. Für Bel, Crom und Dagon liefert das Spiel keine vorgegebenen Tempel und somit auch keine Religionsvorteile.

Ihr könnt pro Charakter einen Hauptgott haben (Tempel voll ausgebaut) und maximal einen weiteren Schrein (Tempel Stufe 1), sofern sich beide Religionen nicht widersprechen.

Bel

Bel ist der Gott der Diebe und der Trickserei. Der Legende nach beschwor er zu Zeiten der Älteren Götter eine Armee von Untoten, um die wohlhabenden Nationen auszuplündern. Die Verzweifelten Menschen riefen ihre eigenen Götter an, und in dem folgenden Kampf verlor Bel einen seiner sechs Arme. Er versank fast in Vergessenheit, wird aber immer noch von zwielichtigen Gestalten verehrt, und um seine Gunst angerufen, wenn ein schwieriger Beutezug ansteht. Viele Gauner beziehen sich auf ihn, wenn sie ihre gesetzlosen Taten mit gottgefälligem Handeln schönreden wollen.

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Crom

Crom, „der grimmige Herr des Hügels“, beobachtet die Welt von der Spitze seines Berges und sendet von dort seine Flüche und Verwünschungen in die Welt. Ihn kümmert das Schicksal der Menschheit wenig, wenn es nicht darum geht, ihnen das Verlangen nach Krieg einzuhauchen. Er ist der oberste Gott in Cimmeria. Die Cimmerier glauben daran, dass ihre Seelen nach dem Tod in Croms grauen Gefilden ziellos umherwandern. Es ist sinnlos ihn um Hilfe anzurufen, weil er ein gnadenloser Gott ist, der Schwächlinge hasst.

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Dagon

Dagon ist der alte Schutzgott der Lemurianer. Die Königin des Meeresvolkes war gleichzeitig seine Hohepriesterin. Seit dem Untergang des Lemurischen Reiches ist der Dagon Kult beinahe in Vergessenheit geraten. Er wird höchstens noch von wenigen Küstenbewohnern im Verborgenen verehrt.

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Derketo

Derketo ist die Göttin der fleischlichen Lust, des Todes und der Verführung. Sie wird auch als „Sets Hure“ oder „Säbelkönigin“ bezeichnet. Sie wird meistens als zweigestaltige Frau dargestellt, halb verführerische Schönheit, halb verwesender Leichnam.

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Jhebbal Sag

Jhebbal Sag ist der Gott der Tiere und der wilden Natur und Herr über alle Tier-Götter. Einst verehrten ihn alle Tiere und Menschen und alle sprachen die selbe Sprache. Heute ist diese weitestgehend in Vergessenheit geraten, nur noch wenige Menschen können mit Tieren sprechen. Die wenigen sind nicht selten Jhebbal Sags Abkömmlinge. Der Legende nach besucht der alte Gott hin und wieder verwunschene Haine und vergnügt sich dort mit Partnerinnen aus der Tier- und Menschenwelt. Von diesen Zusammenkünften stammen zahlreiche außergewöhnliche Kreaturen ab, die Geschwister im Blute und Geiste sind.

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Mitra

Mitra gilt als Gott von Recht und Gerechtigkeit. Er ist der Gott der Hyborianer. Seine Anhänger sind oft religiöse Eiferer, blind versessen danach, ihre Religion auch zum Nachteil aller anderen zu verbreiten. Er verlangt nicht nach lebenden Opfern, dafür fordern die Tempel gerne umfangreiche Geldspenden oder Arbeitsleistung. Mitra fordert von seinen Anhängern Ehrlichkeit und Ehre. Lüge und Betrug zählen als Todsünden. Seine Priester müssen Alkohol und anderen Rauschmitteln abschwören. Mitras Todfeind ist der Gott Set.

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Set

Der Gott der Schlangen ist der Meister der Dunkelheit und der Kreaturen, die in der Nacht jagen, der roten Wüste und der schwarzen Leere zwischen den Sternen. Er wird auch manchmal Yig genannt, kommandiert Horden zischelnder Schlangen und er zerstört gleichsam Städte und Verstand der Menschen mit kreischenden Winden.

Set wurde Millionen Jahre lang von reptilienartigen Schlangenmenschen verehrt, deren Reiche einst die Dschungel des Kontinents Thuria überzogen. Es war die Welt der Dinosaurier, Dämonen und übler Magie. Nur in abgelegenen Gegenden schafften es die frühen Bewohner, unbemerkt von Set heranzuwachsen und sich vom Tier zum intelligenten Menschen zu entwickeln. Diese frühen Menschen schafften es schließlich, Set und die Schlangenmenschen zu überwinden, aber der Kult der Schlangenanbeter überlebte in dunklen Regenwäldern.

Als der Kataklysmus die Welt erbeben lies und viele Reiche der Menschen untergingen gewannen die Schlangenmenschen erneut an Macht, und die Altäre Sets waren wieder getränkt mit Blut. Heute gibt es eine komplizierte, undurchsichtige Glaubenslehre. Die Tempel lehren, dass Set der mächtigste Gott ist, der die Starken fördert und die Schwachen verschlingt. Ein mächtiger Freund und furchtbarer Feind. Es ist das Schicksal der Menschheit, Set dienen zu müssen. Der größte Feind ist Mitra.

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Xotli

Xotli, auch “Herr der Schrecken” oder “Schwarze Krake von Atlantis” genannt, war ein dämonischer Gott, der vor dem großen Kataklysmus von den Bewohnern Atlantis, und später auf den Antillen verehrt wurde.

Seine Priesterschaft bestand aus einer Kaste von Magier-Priestern, den “Hierarchen der heiligen Geheimnisse Xotlis”. Sie herrschten von der Stadt Ptahuacan aus über das antillische Reich, wo sie in düsteren Ritualen viele Menschen opferten, um ihren Dämonengott zu sich zu rufen.

Xotli erschien als wabernde Wolke pechschwarzer Dunkelheit und verschlang die lebenden Seelen derer, die auf seiner gewaltigen Pyramide auf den Antillen ermordet wurden. Die Körper der Toten wurden in eine Grube geworfen und dienten den Drachen, die in den Tiefen der Pyramide gefangen gehalten wurden, als Nahrung. Der Legende nach wurden der Dämon Xotli und seine Priesterschaft von Conan mit Hilfe eines geweihten Amuletts vernichtet, das er von dem Mitra-Propheten Epemitreus dem Weisen erhalten hatte. Er zerbrach das Amulett und rief so Mitras reinigendes Licht herbei, das Xotli, den Tempel und seine Priesterschaft auslöschte.

http://aoc.wikia.com/wiki/Xotli

Ymir

Ymir ist der Gott von Schnee, Sturm und Krieg. Die Nordheimer verehren ihn als Frostgigant, der in Valhalla lebt, in seiner Festung im nördlichen Vanaheim. Nach der Lehre der Schamanen fahren die Seelen der im Kampf getöteten Krieger nach Valhalla auf, um dort für immer zu feiern und zu kämpfen. Das führt dazu, dass Nordheimer oft furchtlose Kämpfer sind, die keine Rücksicht auf ihre eigene Sicherheit nehmen.

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Yog

Yog ist der Gott der Kannibalen. Sein Grundsatz ist einfach: seine Anhänger dürfen nur Fleisch essen, niemals Pflanzen. Sie müssen mindestens einmal im Monat menschliches Fleisch essen, sonst gelten sie als unrein. In Gegenden, in denen viele Darfari leben rotten sich gerne Banden zusammen und jagen und töten jeden, den sie finden können. Obwohl die meisten anderen Menschen Yog fürchten ist sein Kult in vielen Städten geduldet, da die Anhänger ohne Kontrolle noch wilder und gefährlicher sind.

Opfer werden in der Regel bewusstlos geschlagen und in Feuergruben geworfen. Tote Opfer und solche mit Schnittwunden gelten als minderwertig, weshalb die Anhänger in der Regel keine Messer oder Schwerter benutzen.

Denen, die sich an seine Grundsätze halten verspricht Yog Stärke im Kampf und Sieg über die Feinde.

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